Bastard 372.001-8 ČSD

Ausgangssituation

Mitte der 1970er Jahre ließ die Deutsche Reichsbahn die traditionell stark belastete Elbtalstrecke von Dresden bis Schöna zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit mit dem in Deutschland üblichen Stromsystem von 15 kV, 16 2/3 Hertz elektrifizieren. Die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) elektrifizierten dagegen ihre Strecken mit dem im Norden der Tschechoslowakei üblichen 3000-V-Gleichstromsystem. Die fahrdrahtlose Lücke zwischen Schöna und Děčín musste daher vorerst weiter mit Diesellokomotiven überbrückt werden, was jedoch auf Grund der weiter steigenden Bedeutung der Strecke kein Dauerzustand bleiben konnte.

Lösung

Die sinnvollste Lösung bestand in der gemeinsamen Beschaffung einer elektrischen Zweisystemlokomotive durch beide Bahnverwaltungen, die unter beiden Stromsystemen fahren konnte. Als Hersteller kamen auf deutscher Seite nur Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler" Hennigsdorf (LEW) und auf tschechischer Seite Škoda in Pilsen in Frage. Da LEW zum damaligen Zeitpunkt voll mit der Lieferung von Lokomotiven der DR-Baureihe 243 und Exportaufträgen ausgelastet war, ging der Auftrag für die Zweisystemlok Baureihe 230 an Škoda. Die Maschinen entstanden auf Basis der ČSD-Baureihe ES 499.1. Von dieser wurden schon vorher reine Gleich- und Wechselstrommaschinen abgeleitet. Wichtige Komponenten des Wechselstromteils der Fahrzeuge sollten aus der DDR zugeliefert werden, da Škoda kaum Erfahrung mit dem 15-kV-System hatte. 1988 wurde je ein Prototyp an beide Bahnen ausgeliefert, die 230 001 für die DR und die 372 001 für die ČSD. Im Anschluss an das ausgiebige Erprobungsprogramm erfolgte dann ab 1991 die Lieferung von 19 weiteren Lokomotiven an die DR und 14 Stück an die ČSD.

Einsatz

Neben der von Anfang an vorgesehenen Strecke Dresden–Prag wurden die deutschen Loks ab 1992 auch zwischen Berlin und Rzepin in Polen eingesetzt. Zwischen Deutschland und Tschechien übernahmen die Loks nicht nur die hochwertigen Fernzüge, sondern vor allem den Güterverkehr. Die Loks der beiden Bahngesellschaften werden so eingesetzt, dass die Kilometerleistung in etwa gleich ist und keine Ausgleichszahlungen erforderlich sind. Zu Abrechnungszwecken werden die ČD-372er bei der DB intern als BR 100 geführt (elektrische Lokomotiven fremder Bahngesellschaften).

Quelle: Wikipedia

Model

Das Modell list sehr fein detailiert und bedruckt. Der Antrieb erfolgt über einen 5-poligen Motor (mit 2 Schwungmassen) auf allen 4 Achsen. Jeweils 1 Radsatz pro Drehgestell besitz einen Haftreifen. Die Beleuchtung des Fahrzeuges erfolgt mittels wartungsfreier LEDs. Die Stromaufnahme erfolgt von allen Rädern.

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